Neue Personalsoftware

Um die Personalprozesse häuserübergreifend zu vereinheitlichen, hat das Personalmanagement im Jahr 2023 ein Projekt zur Umstellung der Personalsoftware initiiert. Das neue Programm bringt zudem zahlreiche Vorteile in Administration und Personalmanagement.

Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg und dem Vorarlberger Gemeindeverband ins Leben gerufen wurde, umfasst rund 26.000 Beschäftigte des Landes, der Gemeinden, der Krankenhäuser und deren Tochtergesellschaften. Petra Kohler, BA, Projektkoordinatorin und Mitarbeiterin im Personalmanagement der KHBG, erläutert: „Künftig wird ein Self-Service-Portal für Mitarbeitende und Führungskräfte zur Verfügung stehen, das Abläufe deutlich vereinfacht, beschleunigt und effizienter gestaltet. Die Personalabteilungen können sich so verstärkt auf Beratung und Betreuung konzentrieren.“

Förderung der Zusammenarbeit

In zahlreichen Teamsupervisionen und Entwicklungsprojekten wurde die Zusammenarbeit zwischen Stationen und Standorten gefördert. Ein Beispiel dafür ist das erfolgreich abgeschlossene Projekt strong2gether, das den Zusammenhalt und Teamgeist in der standortübergreifenden Abteilung Chirurgie in Feldkirch und Bludenz stärkte.

Recruiting mit Weitsicht

Die KHBG setzte auch 2023 wieder viel in Bewegung, um den Vorarlberger Schüler:innen die Vielfalt der Gesundheitsberufe näherzubringen.

Mit gesundheitsprofis.at wurde eine neue Website konzipiert, welche Jugendlichen einen Überblick über 16 Gesundheitsberufe und Ausbildungswege gibt.

Auf der iMesse gaben zahlreiche leidenschaftliche Gesundheitsprofis Einblicke in ihren Beruf. 3.000 junge Besucher:innen hatten die Gelegenheit, kleinere Tätigkeiten selber auszuprobieren und alle Fragen rund um Ausbildung und Job zu stellen.

Johannes Hagleitner, BSc, Mitarbeiter im Personalmanagement und Messebeauftragter, betonte: „Es war toll, wie die verschiedenen Gesundheitsprofis ihre Berufe mit Herzblut vorstellten und interdisziplinär zusammenarbeiteten.“ Diese Initiative zielt darauf ab, das Interesse an Gesundheitsberufen zu wecken und langfristig qualifizierten Nachwuchs zu sichern.

Schulbesuche mit Impulsvorträgen der Gesundheitsprofis an verschiedenen höheren Schulen rundeten das Programm ab.

Weiterentwicklung Ausbildung

Die Ausbildungsqualität im medizinischen Bereich ist weiter verbessert worden. So wurde in allen Häusern eine Stabstelle ‚Mentoring‘ geschaffen und durch erfahrene Ärzt:innen besetzt, die sich in dieser Funktion um die Anliegen der Ausbildungsärzt:innen kümmern. Zudem ist das Fortbildungsprojekt ‚Nightshift Vorarlberg‘ mit praxisorientierten Workshops für angehende Ärzt:innen gestartet. „Die Teilnahme an der Nightshift bringt drei DFB-Punkte, ist aber absolut freiwillig“, erklärt Mag.^a Sabrina Dolzer vom Personalmanagement.

In der Pflegeschule Vorarlberg ist die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) mit zehn Teilnehmer:innen erfolgreich gestartet – und bildet künftig eine wichtige Säule für die OP-Bereiche in Vorarlberg.

Erfolgreiche Neubesetzungen

Mit Primar Univ.-Doz. DDr. Stefan Aufderklamm (Urologie am LKH Bregenz) und Primaria Dr.ⁱⁿ Silvia Brunold (Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am LKH Feldkirch) sind zwei Primariate erfolgreich neu besetzt worden. Primar Univ.-Doz. Dr. Alois Süssenbacher, Leiter der Inneren Medizin, wurde zum Chefarzt des LKH Bludenz ernannt, was einen wichtigen Generationswechsel markiert. Diese Neubesetzungen mit ausgewiesenen Expert:innen sind ein Zeichen für die hohe Attraktivität der Vorarlberger Landeskrankenhäuser als Arbeitgeber und ihre Anziehungskraft für hochqualifizierte Fachkräfte.

Betriebliche Gesundheitsförderung

Die innerbetriebliche Gesundheitsförderung ‚Fit im LKH‘ ist auch im Jahr 2023 erweitert worden. Barbara Rick, MSc, Leiterin des Bereichs ‚Bewegung und Sport‘ am LKH Rankweil, betont: „Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden ist ebenso wichtig wie das der Patientinnen und Patienten.“ Durch Maßnahmen wie Fitnesskurse, Gesundheitsworkshops und Ernährungsberatungen wird das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil gefördert und die Gesundheit der Mitarbeitenden nachhaltig gestärkt.

2023 wurden auch die Weichen für das neue Jobrad-Programm gestellt, es soll nicht nur der Gesundheitsförderung, sondern auch der Umwelt dienen.

Highlights in Zahlen