In Bewegung

Geschäftsbericht 2023

Geburtshilfe: Erfolg durch starke Teamarbeit

Zusammenarbeit und Führung

Gruppenfoto Gynäkologie LKH Bregenz – Geschäftsbericht LKH 2023

Mit Jahresbeginn 2023 hat die Zusammenführung der Abteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Stadtkrankenhaus Dornbirn und am Landeskrankenhaus Bregenz neue Maßstäbe in der Betreuung werdender Mütter gesetzt. Unter der Leitung von Primar Dr. Michael Rohde, MBA, arbeiten nun die beiden größten Geburtenstationen Vorarlbergs eng zusammen. Diese Kooperation basiert auf dem klaren Leitgedanken: „Wir sind uns einig.“ Ärzt:innen und Hebammen begegnen sich hier auf Augenhöhe, um Frauen vor und während der Geburt in enger Abstimmung bestmöglich zu betreuen.

Sowohl in Dornbirn als auch in Bregenz wird die Geburtshilfe von interdisziplinären Teams getragen. Rund um die Uhr stehen mindestens zwei Hebammen und ein:e Ärzt:in zur Verfügung. Bei Komplikationen während der Geburt kann binnen drei Minuten ein bis zu zehnköpfiges Spezialistenteam eingreifen. Bereits in der Ambulanz erfolgt die Betreuung schwangerer Frauen durch Vertreter:innen beider Berufsgruppen.

Gruppenfoto Gynäkologie Krankenhaus Dornbirn – Geschäftsbericht LKH 2023

Geburtshilfe-Team Stadtkrankenhaus Dornbirn

Gruppenfoto Gynäkologie LKH Bregenz – Geschäftsbericht LKH 2023

Geburtshilfe-Team Landeskrankenhaus Bregenz

Gemeinsame Entscheidungen für optimale Betreuung

Die klaren Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sind ein Schlüssel für die erfolgreiche Zusammenarbeit: Während Hebammen sich auf die Unterstützung und Beratung während der Geburt konzentrieren, liegt der Fokus der Ärzt:innen auf medizinischen Aspekten wie Risikoüberwachung und Durchführung medizinischer Eingriffe, falls nötig. Alle Prozesse, Entscheidungen und Behandlungen werden dabei immer auch in enger Abstimmung mit den werdenden Eltern umgesetzt. Dieses Vertrauen und die enge Zusammenarbeit schätzen auch die Eltern.

Dank der Kombination aus medizinischem Fachwissen und praktischer Erfahrung bieten wir eine umfassende Betreuung, die sowohl körperliche als auch emotionale Bedürfnisse berücksichtigt.

Dr.in Susanne Hämmerle, leitende Oberärztin am Krankenhaus Dornbirn

Eingespielte Teams – besonders im Notfall

Die Zusammenarbeit zwischen Hebammen und Ärzt:innen beider Abteilungen funktioniert in jeder Hinsicht hervorragend. Das bestätigte auch Sabrina Mayer, leitende Hebamme am LKH Bregenz: „Wir harmonieren nicht nur beruflich, sondern auch persönlich.“ Langjährige Bekanntschaften und gemeinsame Fortbildungen tragen zur Teamdynamik bei. In Notfällen ist diese Teamfähigkeit von unschätzbarem Wert. Daher werden regelmäßig Simulationstrainings durchgeführt, bei welchen Geburtshelfer:innen und Ärzt:innen gemeinsam mit Pflegefachkräften realitätsnah kritische Situationen üben.

Ergänzende Stärken für die bestmögliche Betreuung

In der Geburtshilfe bringen Hebammen und Ärzt:innen ihre jeweiligen Stärken ein und ergänzen sich gegenseitig. Dadurch werden die werdenden Mütter bestmöglich unterstützt und begleitet. Die Zusammenarbeit vieler Hände und die gemeinsame Verantwortung stellt sicher, dass jede Frau und ihr Nachwuchs die optimale Betreuung erfährt.